MKG Chirurg Dr. Thomas Franke Berlin Charlottenburg

PRP

Wirksame Eigenbluttherapie zur Förderung der Wundheilung

Bereits seit vielen Jahren wird Eigenblut erfolgreich zu Therapiezwecken eingesetzt, um z. B. die Wundheilung anzukurbeln und bessere Heilungsergebnisse zu erzielen. Das PRP-Verfahren (PRP = platelet rich plasma = plättchenreiches Blutplasma) ist dabei eine sehr beliebte Methode, die sowohl in der Naturheilkunde als auch in der Schulmedizin ihren festen Platz hat.

Wir setzen das PRP-Verfahren seit Jahren sehr erfolgreich zur Wundheilungsförderung nach mund-, kiefer- oder gesichtschirurgischen Eingriffen ein – mit durchweg überzeugenden Ergebnissen.

Was ist PRP?

PRP steht für plättchenreiches Blutplasma und ist eine hochmoderne Methode zur Verstärkung der natürlichen Wundheilung. Es wird aus dem Eigenblut des Patienten gewonnen und enthält zahlreiche körpereigene wachstumsfördernde Stoffe, sogenannte Wachstumsfaktoren, die die Zellerneuerung aktivieren und die Wundheilung deutlich beschleunigen.

Bereits in den 1960er Jahren wurde die Wirksamkeit von Eigenblut bei der Wundbehandlung entdeckt. In den 1990er Jahren entwickelte der US-amerikanische Chirurg Robert Marx das PRP-Verfahren weiter und belegte dessen Wirksamkeit wissenschaftlich – besonders im Zusammenhang mit dem Einwachsen von Knochentransplantaten.

Einsatzgebiete der PRP-Therapie

Heute wird PRP vor allem in folgenden Fachbereichen angewendet:

  • Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie

  • Sportmedizin

  • Orthopädie

  • Plastische und ästhetische Medizin (z. B. Anti-Aging & Faltenbehandlung)

Implantologie

Gerade in der Implantologie spielt PRP eine große Rolle. Wunden rund um Implantate heilen schneller, und der Knochenaufbau gelingt oft reibungsloser und stabiler. Das führt zu:

  • einer höheren Erfolgsquote bei Implantaten

  • kürzeren Einheilzeiten

  • schnellerer Gesamtregeneration der Patienten

Auch bei Zahnextraktionen, Wurzelspitzenresektionen oder anderen kieferchirurgischen Eingriffen wird PRP regelmäßig zur Beschleunigung der Wundheilung eingesetzt.

Die positiven Effekte des PRP-Verfahrens

Das PRP-Verfahren bringt zahlreiche Vorteile mit sich:

  • Weniger Wundschmerzen

  • Reduzierte Schwellungen

  • Schnellere Wundheilung und Einheilung

  • Geringeres Infektionsrisiko

  • Geförderte Knochenregeneration

  • Hervorragende Körperverträglichkeit

Da ausschließlich körpereigene Substanzen verwendet werden, ist das Verfahren zu 100 % biologisch und sehr gut verträglich – ohne Risiko für Allergien oder Unverträglichkeiten. Auch auf tierische Ersatzstoffe kann vollständig verzichtet werden.

Wie wird das PRP-Konzentrat hergestellt?

Die Wirkung basiert auf den Wachstumsfaktoren, die sich im Blutplasma befinden. So läuft die Herstellung ab:

  1. Blutentnahme: Eine kleine Menge Blut wird aus der Armvene entnommen.

  2. Zentrifugation: Das Blut wird direkt vor Ort durch ein spezielles Gerät getrennt – in Plasma und Blutkörperchen.

  3. Aufbereitung: Das gewonnene Plasma wird aufbereitet und konzentriert. Es entsteht ein gelbes Konzentrat, das reich an wachstumsfördernden Proteinen ist.

  4. Anwendung: Dieses Konzentrat wird während des Eingriffs auf die Wundfläche aufgetragen – als Membran, Pfropf oder Flüssigkeit.

Dank moderner Technologie dauert der gesamte Vorgang nur wenige Minuten.

PRP in der medizinischen Praxis

Die PRP-Methode ist in vielen medizinischen Bereichen etabliert und durch internationale Studien bestätigt. Besonders in der Implantologie unterstützt sie:

  • besseren Heilungsverlauf

  • rasche Knochenregeneration

  • kürzere Einheilzeit

  • höhere Erfolgsquote

Auch bei komplexeren Eingriffen wie Zystenentfernungen, Weisheitszahnentfernungen, NICO-Behandlungen, Sinuslift-Operationen und Knochen-Transplantationen wird PRP erfolgreich eingesetzt – für weniger Schmerzen, Schwellungen und schnellere Wundheilung.

PRP-Verfahren außerhalb der Wundheilung

Auch über die Zahnmedizin hinaus findet PRP breite Anwendung – z. B. bei:

  • Orthopäden, Sportmedizinern und Traumatologen – zur Regeneration bei Arthrose oder chronischen Sehnenleiden (z. B. Knie, Schulter, Hüfte)

  • Ästhetischer Medizin – zur Hautverjüngung und Faltenbehandlung (z. B. beim sogenannten Plasmalifting oder Vampir Lifting)

Hier werden die körpereigenen Wachstumsfaktoren gezielt in Gesicht, Hals oder Dekolleté eingebracht – zur Verbesserung der Hautstruktur und natürlichen Faltenreduktion.

Gibt es Nachteile beim PRP-Verfahren?

Das PRP-Verfahren ist sicher, verträglich und birgt kein Risiko der Krankheitsübertragung, da ausschließlich Eigenblut verwendet wird. Es sind keine Nebenwirkungen bekannt.

Ausnahmen
PRP wird nicht angewendet bei:

  • Hepatitis

  • HIV

  • Krebserkrankungen

  • Schwangerschaft

Was kostet die PRP-Eigenbluttherapie?

Die Kosten hängen vom individuellen Einsatzgebiet und dem Behandlungsumfang ab. Eine pauschale Angabe ist daher nicht möglich.

Gerne erstellen wir für Sie einen maßgeschneiderten Therapieplan inklusive transparentem Kostenvoranschlag und klären alle Ihre Fragen in einem persönlichen Gespräch.

Profitieren Sie von den Möglichkeiten der modernen PRP-Eigenbluttherapie zur schnelleren Heilung und Regeneration.
Lassen Sie sich individuell beraten und erfahren Sie, wie wir Ihre Wundheilung ganz natürlich und effektiv unterstützen können.